Hof & Familienbetrieb: Das Glück bei den Hörnern packen

Seit 1673 steht er da, der Gasperhof am „Stollwitz“ - auf 800 Metern Seehöhe. Der alte Flurname bedeutet " am Stuhl wohnend", sozusagen ein Balkon mit Blick ins Gailtal und auf die Karnischen Alpen.

Wer hier wohnt wird verwöhnt. Nicht nur die Zweibeiner. Rund um den Hof nur Weiden und Wälder.

Bis zu zwölf Pinzgauer-Kühe und ein Stier, eine alte Haustierrasse, fühlen sich wohl auf dem Hof, denn im Sommer geht's nach draußen, im Winter wird nur luftgetrocknetes Heu von den eigenen Wiesen serviert. Dass diese Milch außergewöhnlich bekömmlich ist, führen wir darauf zurück, dass ihre glücklichen Kühe die Hörner behalten dürfen. Und die Kälber, die dürfen bei ihren Müttern bleiben und geborgen aufwachsen (muttergebundene Kälberaufzucht). Obendrein wird hier seit Anfang der 90er Jahre biologisch gewirtschaftet.

Auch eine kleine Schar Hühner, zwei Kärntner-Brillenschaf-Damen mit ihrem Nachwuchs, zwei Kaninchen und unser Kater Luis haben bei uns ein zu Hause gefunden.

Roggen und Weizen werden angebut, aus dem Wald kommt Nutzholz - sehr vieles wird auf dem Gasperhof selbst produziert, von Rahm bis Brot, von Butter bis Birnensaft, von Marmeladen bis Würste. Und wenn im Kühlschrank für die Gäste sogar Weinflaschen zu finden sind, dann ist das ein Gruß aus Ulli's Heimat, der Südsteiermark.

Am Gasperhof leben Oma Maria, Max, Ulli, Lilly (*2003), Xaver (*2019) und Vincent (*2022). Der Gasperhof ist ein kleiner bäuerlicher Familienbetrieb, auf dem

liebenswürdig-chaotische Zustände herrschen und viel Platz und Raum zum Entspannen, Austoben und Entdecken vorhanden ist!